In diesem Elektrolyseur Aufbau sind eine Eisen Kathode und Nickel Anode in zwei sogenannten Gasauffangrohren räumlich voneinander getrennt. Die jeweiligen Rohre sind an ihrem unteren Ende durch ein Becken verbunden. Ein drittes, längeres Rohr zwischen den beiden Gassauffangrohren, dient zum Druckausgleich. Die gesamte Beckeneinheit ist mit Elektrolyt (30%ige Kalilauge) gefüllt. Beim Anlegen von Spannung und Beginn der Elektrolyse, bilden sich an der Kathode Wasserstoff und an der Anode Sauerstoff, welche in den jeweiligen Gasauffangrohren nach oben steigen, jedoch wegen der dichten Deckeleinheiten nicht nach draußen entweichen können. Die zunehmenden Gasvolumina von Wasser- und Sauerstoff erzeugen einen kleinen Innendruck in den Gasauffangrohren, wodurch die Pegel vom Elektrolyt nach unten verdrängt werden. Im Druckausgleichsrohr steigt dementsprechend der Pegel vom Elektrolyt, da dieser oben offen ist.

 

Mit dieser Anlage können also die Volumina von hergestelltem Wasserstoff und Sauerstoff gemessen werden und kurzzeitig gespeichert werden. Um die Gase nach einer Messung nach draußen entweichen zu lassen, können an den jeweiligen Gasauffangrohren die Absperrventile aufgemacht werden. Durch den leicht erhöhten Innendruck entweichen Wasserstoff und Sauerstoff, und der Elektrolyt Pegel gleicht sich wieder aus.